Herausforderungen der Pluralität: Hannah Arendts politische Urteilskraft als ein Mittel zur Verbesserung des öffentlichen Diskurses um Migration

Autor/innen

  • Maria Robaszkiewicz

DOI:

https://doi.org/10.57773/hanet.v9i1.421

Abstract

Hannah Arendts politische Philosophie wurde durch ihre eigene Erfahrung von Flucht und Vertreibung beeinflusst, die sich in mehreren Texten verdeutlicht und Arendt auch für gegenwärtige Herausforderungen der Migrations-Debatte aktuell macht. Ausgehend von ihrem Begriff der Pluralität schlage ich vor, Hannah Arendts Konzept des politischen Urteilens innerhalb dieses Problemfeldes praktisch umzusetzen. Sie selbst bietet dafür eine Art Anleitung, indem sie ihre Essays als ‚Übungen im politischen Denken‘ darstellt. Ich beziehe mich dabei auf eine der zahlreichen Herausforderungen, vor denen uns die Pluralität der Welt stellt: Die Gestaltungsmöglichkeiten des menschlichen Zusammenlebens in einer sich von Migration verändernden Gemeinschaft. Nicht nur ist diese Problematik besonders geeignet, um die Gewichtigkeit Arendts Konzeptes der Pluralität zu verdeutlichen, sondern sie entspricht auch durch ihre existenzielle Dringlichkeit und politische Brisanz dem arendtschen Anspruch, die Sorge um die gemeinsame Welt in den Vordergrund zu stellen.

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Veröffentlicht

2018-11-26

Zitationsvorschlag

Robaszkiewicz, M. (2018). Herausforderungen der Pluralität: Hannah Arendts politische Urteilskraft als ein Mittel zur Verbesserung des öffentlichen Diskurses um Migration. HannahArendt.Net, 9(1). https://doi.org/10.57773/hanet.v9i1.421